Samstag, 6. Januar 2024

Wenn schon, denn schon!

Nachdem es für mich beschlossene Sache ist, die Mittelpunktchallenge beiseite zu legen, habe ich heute für einen, wie ich finde, würdigen Abschluss gesorgt. 
Erst überlegte ich, aus den bisherigen Beiträgen einen Abschlussbeitrag zu basteln, dann aber fiel mir ein, dass mir jemand mal vom "Baum mitten in der Welt" erzählt hat. 
Der steht in Kremsmünster, knapp 100 Kilometer von hier. Auch das Stift Kremsmünster habe ich noch nie besucht, also nichts wie hin!
Das hier so liebevoll beschriebene Panorama bleibt mir zwar verborgen, aber ich bin mir sicher, bei klarer Sicht wäre es umwerfend!
Nass und windig
aber interessant!
Den anschließenden Besuch im Stift Kremsmünster muss ich leider wiederholen, da ich zur letzten Führung zu spät dran war. Aber ein kurzer Besuch im Klosterladen und der dortigen Infothek war auch sehr interessant. 
Und mit der "Mitte der Welt" lasse ich die Mittelpunkte nun gut sein. Wohin es mich heuer treiben wird, werde ich bekannt geben, sobald mein Plan etwas konkreter geworden ist.

Und sonst so?

Der Jahreswechsel verlief mit lauter schönen Ereignissen und Begegnungen.

Samstag ein herrlicher Altjahresschwumm mit Lisa.
Zu zweit macht das warmzittern mehr Spaß!

Der Silvesterlauf heuer im Geh-Lauf-Modus gemeinsam mit Claudia und Heide.
Vorher

beim Start

im Ziel

Heuer haben wir die ehrenvolle Aufgabe übernommen, als Besenläuferinnen alle VereinskollegInnen vor uns her ins Ziel zu treiben, was uns auch gut gelungen ist. 
Und auch am ersten Tag des Neuen Jahres haben wir auf Altbewährtes zurückgegriffen und sind in einer kleinen Gruppe in den Obertrumer See gesprungen. 
Umtrunk danach
So darf das Jahr 2024 gerne weitergehen!

Freitag, 29. Dezember 2023

Aufhören oder Weitermachen?

Meine Jahreschallenge läuft in zwei Tagen aus, auch wenn ich längst nicht alle, auf den ersten Blick herausgefundenen Mittelpunkte besucht habe. 
Acht Mal war ich "mittendrin statt nur dabei" und kurz habe ich überlegt, ob ich dieses Spiel einfach weiterlaufen lassen soll und - wenn es sich ergibt, dass ich in der Nähe eines Mittelpunktes bin - weitere einsammle. 
Da es aber als "Jahreschallenge" von mir geplant war und ich auch mit der Einstellung dran gegangen bin, zu sehen, wie weit ich damit in einem Jahr komme, schließe ich es mit den bisher gefundenen ab. Für nächstes Jahr wird mir schon wieder etwas einfallen, was ich statt dessen einsammeln kann. (Ich hab da schon so eine vage Idee ...)

Und sonst so? 
Die Feiertage verliefen, wie bei mir üblich, sehr ruhig und besinnlich und erlaubten ein paar Kilometer draußen zu radeln, was ich als sehr angenehme Abwechslung zur Rolle empfinde, ein paar Spaziergänge und einen wunderbaren Dezember-Vollmondschwumm im Mattsee!

Dass es so wenig Fotos gibt, liegt nicht am Wetter, dass sich wunderbar dazu eignete auch mal ein Stündchen mit Buch auf der Terrasse zu sitzen und zu lesen, sondern daran, dass ich in meiner Klausur das Telefon und die damit verbundene Ablenkung in eine Schublade verbannt hatte!

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr und freue mich schon, euch 2024 wieder hier zu lesen!

Freitag, 22. Dezember 2023

Flexibilität gefragt

Flexibel ist nicht unbedingt mein zweiter Vorname. Ich bin eher ein Gewohnheitstier, das gerne weiß, was ist, was kommt und auf unvorhergesehene Änderungen im (Lebens-)ablauf unwirsch reagiert. Und so freue ich mich auch auf ein paar ruhige Klausurtage, die ich schon seit Jahren zu dieser Jahreszeit genieße. 
Trotzdem ist es spannend zu beobachten, in welchen Lebensbereichen sich wodurch Änderungen ergeben. Deutlichstes Beispiel - die Lauferei, bzw. der Totalausfall im vergangenen Jahr. Mein erster (und vielleicht auch letzter) Lauf im Dezember war am Mittwoch mit Chaya durch den winterlichen Schütteregen. Naja, viele würden das nicht als laufen bezeichnen, ich bin wieder zu meiner 100 Schritte laufen, 100 Schritte gehen Methode zurückgekehrt. Warum der Fuß nach wie vor manchmal beschwerdefrei ist und manchmal keinen Schritt zulässt, weiß ich knapp ein Jahr nach dem ersten Auftreten der Beschwerden noch immer nicht. Nächster Versuch Licht in dieses Dunkel zu kriegen im Jänner bei einem Gefäßchirurgen. 
Dadurch bekommt das Schwimmen und Radeln immer mehr Platz in meinem Bewegungsmuster. Aber nachdem es von 1h Bahnen ziehen einfach nicht so viel zu berichten gibt, wie von einem einstündigen Lauf, ist es hier eben auch etwas ruhiger. 
Deshalb auch kurz vor meinem Rückzug nur eine kurze Zusammenfassung der Woche:
Wetter: von 
Winterschwimmen, Sonntag Wallersee
bis


alles dabei.

In Lauterach geht der Umbau voran - seit letzter Woche sind die neuen Fenster da, es ist jetzt deutlich weniger zugig und ruhiger geworden!
alt

neu

Da es, wie man am zweiten Bild sieht, ein klein wenig neblig war, habe ich das Hallenbad dem Bodensee vorgezogen und den See nur nachher, als die Sonne für eine kurze Zeit durchgekommen ist, spazierend besucht, bevor es mit dem Zug wieder nach Hause ging.







Heute schneit es wieder vor sich hin, der Schnee ist allerdings so nass, dass er wohl nicht sehr lange bleiben wird. Mich stört er nicht, ich werde heute nämlich endlich Teil 2 meines Sortiervorhabens angehen, die CDs und DVDs.











Heute Abend gibt es ein kleine Wintersonnwendfeier und danach genieße ich ein paar Tage Auszeit.
Allen hier Mitlesenden wünsche ich - je nach Geschmack - angenehme, erholsame, lustige, gesellige oder ruhige Feiertage!

Freitag, 15. Dezember 2023

Splish-Splash

I was taking a bath ...

In der letzten Woche konnte man hier wunderbar beobachten, was passiert, wenn Wasser seinen Aggregatszustand ändert. 
Erst kam der sanfte Regen und damit schmolz schon mal ein Teil der winterlichen Pracht in weiß. Die wärmeren Temperaturen halfen mit, auch die festgetretenen (oder -gefahrenen) Überreste zu beseitigen und es wurde alles wieder grün-braun-nass. 
Dann stieg die Schneefallgrenze und der geschmolzene Schnee von weiter oben sorgte hier unten gemeinsam mit dem Regen für eine herrliche Überschwemmungslandschaft, so dass man momentan zum in Obertrum zum See-Einstieg "schwimmen" müsste!  
Chaya hatte ihre Freude an den Wiesenseen und ist im Höchsttempo durchgesaust. Gut, dass sie so eine dankbare Farbe hat, da fallen die Schlammspritzer nicht gleich so auf!
Da geht nur mehr, Schuhe ausziehen, Hose hochkrempeln und hoffen, dass es nicht tiefer wird!
Die Wiese vor dem Seespitz.
Wir sind das meiste einfach "umgangen".

Wofür dieses Wetter sich auch ganz ausgezeichnet eignet, ist in der Wohnung endlich mal wieder ein paar Fächer und Schubladen neu zu sortieren!
Die Schallplatten waren letztes Wochenende dran, dieses werde ich mich um die CDs kümmern!

Freitag, 8. Dezember 2023

Raus in den Schnee und in die Sonne

Der Winter hat pünktlich zu seinem meteorologischen Beginn ein deutliches Lebenszeichen von sich gegeben und eine ganze Menge von dem weißen Zeugs auf den Boden geworfen. 
Freitag vor einer Woche wandelte sich zu Mittag der sanfte Regen erst in Schneebatz, dann in Schnee und bis zum nächsten Tag in Winter! 
Mein Versuch am Samstag Vormittag ins Strandbad schwimmen zu gehen, wurde von einer Sperre durchkreuzt, die wegen Schneebruchgefahr verhängt (und kontrolliert!) wurde. Also stapfte ich 4km weiter durch den Neuschnee, krabbelte unter von der Schneelast nach unten gedrückten Ästen durch, stieg über schon abgebrochene Stämme drüber und kam schließlich nach gut 1h (schon ziemlich erschöpft) im Strandbad Zell an. Dort hatte ich das Privileg, als erste über die Wiese zu gehen, 10 Minuten im dichten Schneetreiben zu schwimmen und auf das unberührte, tief verschneite Ufer zu schauen. Und das ganz alleine! Das war wirklich wie ein Wintertraum!
Heute hingegen stieg ich wieder in Seekirchen ins Wasser, um mich beim rauskommen bei einer - ach so kreativen Fotographin und deren Pärchenmotiv - vorbeizwängen zu müssen, die sich natürlich genau in der kurzen Zeit, in der ich im Wasser bin, bei "meiner" 😉 Umziehbank breit gemacht haben. Aber schön war es, weil kurz die Sonne rauskam und die macht das Winterschwimmen einfach angenehm(er)!
Steg vor dem schwimmen!

Der letzte Sonntag brachte dann Sonne und weil ich sowieso nach Obertrum durfte, um Chaya tagsüber Gesellschaft zu leisten, nahm ich meine Langlaufschi und fuhr mit A. eine kurze Runde auf der Dorfloipe. 
Die Sonne kam raus, ließ den Schnee glitzern und uns strahlen!
Anschließend durfte ich ja gleich noch mal mit Chaya raus und noch mehr Sonne tanken. Sie liebt den Schnee und steckt auch dauernd die Nase rein, aber auf Dauer ist das Tiefschneestapfen für sie schon ziemlich anstrengend! 
Montag fuhr ich abends wieder nach Lauterach. Ich hatte Glück und die Sperre der Zugstrecke über das Deutsche Eck wurde 15 Minuten, bevor ich in Salzburg in den Zug stieg aufgehoben! Das bedeutet für mich knapp 2h früher anzukommen! Yeah!


In der Wohnung dann die nächste Freude - das Badezimmer ist fertig!
Das heißt, ich habe nun (erstmals) fließendes Wasser - ein ganz neues Lebensgefühl! Hihi.

Dienstag kam dann noch der Maler, um die Wände zu verputzen, wo die Installationsvorbereitungen für die Küche von Elektriker und Installateur ihre Spuren hinterlassen haben. 

Geplant ist, dass kommende Woche die Fenster ausgetauscht werden und die Woche drauf die Küchennische fertig ausgemalt wird. Dann fehlt nur noch die Küche und ein paar Möbel, damit der Wechsel von der Baustelle zur Wohnung vollzogen ist! 





Samstag, 2. Dezember 2023

Fundstücke

Das hat ja lange gedauert!, dachte ich bei mir, als ich gesehen habe, dass ich mein letztes Buch schon vor sechs Jahren veröffentlicht habe.
Es ist ja nicht so, dass ich zwischendurch nicht geschrieben hätte, aber DIE Idee für einen Roman, DER Aufhänger für eine neue Kurzgeschichtensammlung oder ähnliches haben mir gefehlt. Dann häuften sich plötzlich Fundstücke. 
Volker hat ja schon öfters welche von seinen Huntelaufrunden mitgebracht, Elke war dabei sehr eifrig bei der NRFTW-Challenge im Jahr 2022 und immer häufiger fielen mir interessante Inserate auf Verkaufsplattformen oder ähnliches auf. 
So entstand die Idee, ein Buch mit Fundstücken zu veröffentlichen, in dem sie die Möglichkeit haben "ihre" Geschichte zu erzählen. Et voilà - hier ist es!

Mehr Informationen dazu, wie immer auf meinem Schreibblog HIER!

Donnerstag, 30. November 2023

Ein abruptes Ende

hat der schöne, grauverregnete November an seinem letzten Wochenende genommen.  
War ich in der Vorwoche noch mit Chaya im Herbst mit all seinen Farben spazieren,
kam drei Tage danach die Kälte. Und sie kam nicht einfach so still und leise, sondern mit einem Sturm, der die Temperaturen noch viel kälter wirken ließ, als sie eigentlich waren. Außerdem bescherte er den Straßen an den ausgesetzten Stellen fiese Schneewechten, dass ich Sonntagmorgen um halb acht mein für diesen Tag geplantes Winterschwimmtraining in Burghausen abgesagt habe. Die Stunde Fahrtzeit war mir einfach zu lange und die Strecke führt über lauter kleine Gemeinde- und Landstraßen, die sicher nicht 1. Priorität haben, geräumt zu werden. 
Also schwamm ich mal wieder im Wallersee, wo das Wasser mit ca. 7° eindeutig wärmer war, als die Lufttemperatur. 
Am Nachmittag zog ich mich noch mal warm (und winddicht) an und spazierte eine kleine Runde, wobei ich wunderhübsche Wolkenstimmungen beobachten konnte, die leider auf den Fotos nicht so deutlich rüberkommen. 

Dann kam der Dienstag und mit ihm - der Regen! Hach wie schön. Schon am Vormittag plitschte und platschte es gegen meine Fenster und Türen und das Geräusch allein machte gute Laune. Und so schlüpfte ich mal wieder in die Laufschuhe und genoss einen herrlichen Regen-Mittagslauf. Momentan sind meine Strecken meist zwischen 3 und 6km, wobei ich noch immer viele Gehpausen mache, sobald ich spüre, dass der Fuß zu zi(ck)hen beginnt. 
Das Telefon blieb zuhause und dadurch trocken! 
Durch den Regen verschwand an dem Tag der ganze (Rest)Schnee und so staunte ich nicht schlecht, als ich am Mittwoch Morgen auf eine wieder ganz und gar weiße Terrasse schaute! Es schneite noch immer fröhlich vor sich hin und hörte erst auf, als ich zum Bus ging, der mich zu Chaya bringen sollte. Der hatte Verspätung und ich dadurch genügend Zeit, die frisch verschneite Umgebung zu bewundern und zu fotographieren. Ich geb's ja zu, so ein frisch verschneiter Morgen hat schon was für sich. 
Trotzdem hat mir am besten diese Stelle gefallen, die ich etwas später mit Chaya bei unserem Spaziergang entdeckt habe, wo sich der Herbst noch sehr farbenfroh gegen den Winter zur Wehr setzte!